Wie es die HSG Schwerte/Westhofen geschafft hat, die Tabellenspitze zu erobern

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Katharina Petri steuerte satte 14 Tore zum 45:26-Kantersieg der HSG Schwerte/Westhofen gegen Brambauer bei. © Bernd Paulitschke

Okay, nach zwei Spieltagen ist die Tabelle der Frauenhandball-Verbandsliga noch nicht sehr aussagekräftig. Trotzdem liest sich das Klassement aus Sicht der HSG Schwerte/Westhofen doch gut.

Schwerte, 22.09.2019 von Michael Doetsch

 

Was für ein Torfestival! Satte 45 Mal schlug es am Samstagabend in der FBG-Sporthalle im Kasten des VfL Brambauer ein – die Folge einer 60-minütigen Vollgas-Veranstaltung der HSG Schwerte/Westhofen, die mit dem 45:26-Kantersieg an die Tabellenspitze der Frauenhandball-Verbandsliga stürmte.

„Vom Anfang bis zum Ende durchgezogen“

Und wenn man eine Partie mit 19 Toren Unterschied gewinnt, ist auch der Trainer zufrieden. „Wir haben es vom Anfang bis zum Ende durchgezogen und haben bis zum Schluss nicht nachgelassen. Es war eine sehr ordentliche Leistung – auch wenn man dazu sagen muss, dass Brambauer sicherlich nicht seinen allerbesten Tag erwischt hatte“, meinte HSG-Coach Mischa Quass.

Lediglich acht Minuten lang hielten die Gäste den Anschluss – 6:5 stand es zu diesem Zeitpunkt für die HSG. Über 10:5 und 16:9 zogen die Schwerterinnen dann bis zur Halbzeit auf 20:12 davon.

Den 20 erzielten Toren vor der Pause folgten im zweiten Spielabschnitt sogar 25 HSG-Treffer. „Wir hatten uns vorgenommen, nicht nachzulassen. Die Mannschaft hat sich für diese Einstellung belohnt“, lobte Trainer Quass. So wurde es für Brambauer in den letzten 13 Spielminuten richtig bitter: Mit einem 12:2-Lauf schraubte die torhungrige HSG das Ergebnis in dieser Phase von 33:24 auf den 45:26-Endstand hoch.

HSG Schwerte/Westhofen – VfL Brambauer 45:26 (20:12)

Schwerte/Westhofen: Natascha Turner, Erva Aydin – Cynthia Hengstenberg (5), Lea Tietz (6), Cora Stock, Julia Ullrich (3/2), Katharina Petri (14/6), Vicky Wolff (2), Franziska Alissa (5), Denise Zahlmann (6), Tugba Tekin (1), Marisa Römer (1), Shari Linnemann (2), Laureen Jacke.

Quelle: Ruhrnachrichten