HSG Schwerte/Westhofen mit torhungrigem Linksaußen

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Toni Mrcela
 © Bernd Paulitschke

Der punktlose Tabellenletzte wehrte sich nach Kräften. Doch letztlich entführte die HSG Schwerte/Westhofen am Samstagabend mit dem 33:29-Erfolg die beiden Punkte aus Lüdenscheid – und das, obwohl die Schwerter eine Reihe von leichten Fehlern in ihrem Spiel hatte.

Schwerte, 29.09.2019 von Michael Doetsch

 

Aber sie hatten auch einen Alexandr Denissov in ihren Reihen. Seinen ersten Tempogegenstoß setzte Denissov zwar übers Tor, aber danach trumpfte der flinke Linksaußen groß auf und hatte unter dem Strich 13 Treffer auf seinem Konto stehen. Auch Nico Paukstadt (8/2) auf der linken Rückraumposition kam immer wieder zum Abschluss – die starke linke Seite war der Schlüssel zum Schwerter Auswärtssieg, der insgesamt aber nicht allzu viel Glanz versprühte. „Es war ganz sicher kein Leckerbissen“, fand auch Trainer Mischa Quass.

Seine Spieler kamen nur schwer in die Gänge und gerieten mit 0:3 ins Hintertreffen. Doch nun legte Denissov los und war mit sieben Toren in den ersten 18 Minuten maßgeblich an der 11:9-Führung der Gäste beteiligt.

Zur Pause war der Vorsprung dann auf einen Treffer geschmolzen (17:16), und auch nach Wiederanpfiff standen sich die Ruhrstädter mit technischen Fehlern selbst im Weg und konnten sich nicht vorentscheidend absetzen. Im Gegenteil, geführt von ihrem Top-Torschützen Lausen (12/3) glichen exakt zehn Minuten vor Schluss zum 24:24 aus. Auch beim 26:27 durften die Gastgeber noch auf etwas Zählbares hoffen (54.), ehe Dominik Thäsler per Doppelpack auf 29:26 für Schwerte/Westhofen erhöhte.

Nun ließen die Schwerter nichts mehr anbrennen und durften nach den 60 Minuten auf einen Auswärtssieg zurückblicken, der zwar nicht besonders nachhaltig in Erinnerung bleiben wird, der aber mit den angepeilten zwei Punkten belohnt wird.

Schwerte/Westhofen: Daniel Evangelou – Lennart Schwies, Nico Paukstadt (8/2), Alexandr Denissov (13), Tim Decker (1), Toni Mrcela (1), Sönke Braß (3), Alexander Nickolay, Tim Schlütz, Dominik Thäsler (4), Christoph Kämper (3).

Quelle: Ruhrnachrichten