Die HSG kassiert nach dem Derbysieg eine deutliche Niederlage in Voerde.
Eine Woche dem umjubelten Derbysieg gegen die HVE Villigst-Ergste ist die HSG Schwerte/Westhofen am Sonntagabend unsanft auf dem Boden der Landesliga-Tatsachen gelandet. Mit 24:34 kassierten die Schwerter beim heimstarken Tabellennachbarn TG Voerde eine deutliche Niederlage und mussten die Gastgeber in der Tabelle an sich vorbeiziehen lassen.
„Wir hätten noch drei Jahre weiterspielen können und wären in diesem Spiel nicht als Sieger in Frage gekommen“, meinte Trainer Mischa Quass. Dabei wollte der Trainer die Tatsache, dass ohne Harz gespielt wurde, ebenso wenig als Entschuldigung gelten lassen wie die krankheitsbedingte Schwächung der beiden Leistungsträger Dominik Thäsler (Grippe) und Alexandr Denissov (Hexenschuss).
Schon der Beginn war wenig verheißungsvoll aus Sicht der Ruhrstädter, denn nach gerade mal acht Minuten stand es schon 7:1 für Voerde. Nach dem 12:17-Halbzeitrückstand konnten die Gäste zu Beginn des zweiten Spielabschnitts auf 14:17 verkürzen. Auch beim 22:19 für Voerde (42.) war es nur drei Tore Abstand, „aber dann haben wir uns wieder ein paar unvorbereitete Würfe genommen“, monierte Trainer Quass.
Und weil es auch im Defensivbereich an der nötigen Absprache mangelte, zogen die Gastgeber vorentscheidend auf 27:20 davon (47.) und bauten den Vorsprung bis zum 34:24-Endstand aus.
Anschließend wollte der Schwerter Trainer nicht allzu hart mit seinen Spielern ins Gericht gehen. „Aber zehn Tore Unterschied sind dann doch ein bisschen happig – so hoch hätte es wirklich nicht sein müssen“, fand Mischa Quass.
Schwerte/Westhofen: Daniel Evangelou, Mike Krüner – Tim Decker (2), Tim Gurol (4), Nico Paukstadt, Alexandr Denissov (3), Toni Mrcela (3), Dominik Schreeck (3), Tim Schlütz (1), Dominik Thäsler, Peter Hengstenberg, Niklas Linnemann (8).
Quelle: Ruhrnachrichten