Die HSG Schwerte/Westhofen hat am Wochenende einen hart umkämpften 32:28-Erfolg gegen die Reserve des VfS Warstein II eingefahren und sich damit auf Platz sechs der Kreisliga-Tabelle vorgeschoben.
In einer spannenden Partie setzte sich am Ende die Erfahrung der Gastgeber gegen die Jugend und Dynamik der Gäste durch.
Besonders beeindruckend war die Leistung des „Altmeister“-Trios Alexandr Denissov, Dominik Thäsler und Alexander Nickolay, die zusammen unglaubliche 25 der 32 Tore der HSG erzielten.
Ein Rückstand und die späte Wende:
Die Partie begann mit Vorteilen für die Gäste aus Warstein. Die jungen Spieler des VfS traten mit viel Tempo und Leidenschaft auf und zwangen die HSG immer wieder zu Fehlern. Trotz aller Erfahrung der Gastgeber fand die HSG in der ersten Hälfte nicht zu ihrem gewohnten Spiel. Besonders in der Defensive offenbarte sich zu Beginn der Begegnung eine gewisse Unsicherheit, sodass die Gäste immer wieder zu leichten Toren kamen. Zur Halbzeit stand es folgerichtig 15:17 aus Sicht der HSG.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte schien die HSG Schwierigkeiten zu haben, das Spiel zu kontrollieren. Die dynamischen Angriffe der Warsteiner machten es der Abwehr der Gastgeber schwer. Zudem leistete sich die HSG im Angriff einige ungenaue Abschlüsse, was den Rückstand zeitweise auf drei Tore anwachsen ließ. Doch die Gastgeber zeigten in dieser Phase eine ihrer großen Stärken: Geduld und Ruhe.
Das Altmeister-Trio übernimmt:
In der zweiten Hälfte lag es vor allem an Alexandr Denissov, Dominik Thäsler und Alexander Nickolay, dass die HSG im Spiel blieb. Das Trio zeigte nicht nur seine Erfahrung, sondern auch seine individuelle Klasse. Immer wieder waren es die drei Routiniers, die in entscheidenden Momenten Verantwortung übernahmen. Nickolay verwandelte drei wichtige Siebenmeter eiskalt, während Denissov und Thäsler mit ihrer Durchschlagskraft die Gästeabwehr vor große Probleme stellten.
Besonders in den Schlussminuten drückten die Gastgeber dem Spiel ihren Stempel auf. Beim Stand von 28:28 in der 56. Minute war die Partie völlig offen. Doch in den letzten vier Minuten schaltete die HSG einen Gang höher. Mit einer verbesserten Abwehrleistung, präzisen Abschlüssen und einem entschlossenen Auftreten erzielten sie vier Tore in Folge und sicherten sich so den verdienten 32:28-Erfolg.
Teamzusammenhalt und individuelle Klasse:
Neben den überragenden Einzelleistungen des Altmeister-Trios war der Sieg auch das Ergebnis einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Jendrik Heithausen im Tor konnte in den entscheidenden Momenten mit wichtigen Paraden glänzen. Auch wenn einige Spieler eher im Hintergrund blieben, trugen sie durch ihre Laufarbeit und ihren Einsatz zur Stabilisierung der Mannschaft bei.