Schwerte, 19.09.2021 von Michael Doetsch
Viel besser hätte der Samstagabend aus Sicht des Schwerter Handball-Duos nicht laufen können.
Schalke 04 – HSG Schwerte/Westhofen 28:36 (19:18)
Was für ein Saisonstart! Dem 21:19-Auftaktsieg gegen Hohenlimburg ließ die HSG Schwerte/Westhofen eine Woche später einen vor allem in der Höhe überraschenden 36:28-Erfolg „auf Schalke“ folgen. Der Lohn dafür: Die Schwerter stehen nach zwei Spieltagen an der Spitze der Verbandsliga-Tabelle.
In der Gelsenkirchener Sporthalle Schürenkamp entwickelte am Samstagabend in der ersten Halbzeit ein wahres Torfestival mit ständig wechselnden Führungen. Beim 16:12 (23.) schien sich Schalke etwas abzusetzen, doch als Tim Schlütz mit der letzten Aktion des ersten Spielabschnitts zum 18:19 aus HSG- Sicht traf, war der Anschluss wiederhergestellt.
Die Weichen in die richtige Richtung stellten die Schwerter dann wenige Minuten nach Wiederanpfiff. Aus einem 20:22-Rückstand machten Nico Paukstadt, Toni Mrcela (je 2), Tim Gurol und Alexandr Denissov mit sechs Toren in Folge eine 26:22-Führung.
Mindestens genauso wichtig wie die gute Torausbeute war gerade in dieser Phase aber die Steigerung im Defensivbereich. „Wir haben es nach der Halbzeit geschafft, in der Deckung einen besseren zugriff zu kriegen“, stellte Trainer Tim Decker zufrieden fest. Zudem erwies sich Daniel Evangelou, der nach rund 20 Minuten für den diesmal glücklosen Hohenlimburg-Matchwinner Mike Krüner zwischen die Pfosten gegangen war, als echter Rückhalt.
So ließ die HSG in der Schlussviertelstunde nichts mehr anbrennen – im Gegenteil. Tor um Tor bauten die Ruhrstädter den Vorsprung bis auf acht Treffer Differenz aus und freuten sich am Ende über die letztlich ungefährdet eingefahrenen Saisonpunkte drei und vier.
Schwerte/Westhofen: Mike Krüner, Daniel Evangelou – Louis Weinberger, Tim Gurol (8/2), Niklas Lohölter (1), Nico Pauk-stadt (2), Alexandr Denissov (4), Tim Schlütz (4), Toni Mrcela (7), Lennart Schwies (1), Björn Stübe, Maximilian Kreul, Sönke Braß (2), Luca Holzhauer (1), Christoph Kämper (6), Till Meiser.
Quelle: Ruhrnachrichten