Beim Tabellenzehnten TSV Hahlen kassierten die Oberliga-Handballerinnen der HSG Schwerte/Westhofen am Samstagabend (9.Dezember) zum Rückrundenauftakt eine 24:31-Niederlage und kamen dabei für einen Punktgewinn nicht in Frage. Der Teambeauftragte Peter Hengstenberg brachte den Trip nach Ostwestfalen auf den Punkt: „Eine weite Reise für nichts“, meinte Hengstenberg am Tag nach der Partie in der rund 150 Kilometer entfernten Sporthalle Hahler Feld in Minden.
Dabei war die Anfangsphase der Schwerterinnen durchaus vielversprechend. „Wir haben eine gute Abwehr gestellt, hinter der sich Julia Stang auch mehrfach auszeichnen konnte“, stellte Hengstenberg fest. So lag die HSG in den ersten Minuten stetig in Führung, auch noch beim 5:4 (11.). Doch ihre gute Leistung konnten die Gäste nicht konservieren. Schonin der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit kippte die PArtie, sodass Hahlen zum Seitenwechsel mit 13:9 vorne lag. Trotzdem habe der Verlauf der ersten Halbzeit Hoffnung auf die zweite Spielhälfte gemacht, so Peter Hengstenberg.
HSG fehlt die Durchschlagskraft
Doch diese Hoffnung erfüllte sich nicht – im Gegenteil. „Leider ist uns nach der Halbzeit das passiert, was uns in der Saison zu oft passiert. Es ist, als ob jemand den Stecker zieht. Vorne hatten wir keine Durchschlagskraft mehr, hinten kriegten wir die gegnerischen Spielerinnen nicht mehr gestellt“, analysierte Hengstenberg und fügte hinzu: „Nach gefühlten fünf Minuten der zweiten Halbzeit war die Messe gelesen.“